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   BGH, 17.11.1998 - XI ZR 78/98   

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BGH, 17.11.1998 - XI ZR 78/98 (https://dejure.org/1998,1688)
BGH, Entscheidung vom 17.11.1998 - XI ZR 78/98 (https://dejure.org/1998,1688)
BGH, Entscheidung vom 17. November 1998 - XI ZR 78/98 (https://dejure.org/1998,1688)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BörsG §§ 50, 52, 53, 57
    Geschäfte mit covered warrants als Börsentermingeschäfte; Bewirkung der vereinbarten Leistung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    BörsG §§ 50, 52, 53, 57
    Verbindlichwerden von Geschäften mit selbständigen Optionsscheinen (covered warrants) nur bei effektiver Lieferung der Basiswerte

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1999, 554
  • ZIP 1999, 63
  • MDR 1999, 370
  • WM 1998, 2524
  • BB 1999, 120
  • DB 1999, 139
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 13.10.1998 - XI ZR 26/98

    Begriff des Börsentermingeschäfts; Erlangung der Börsentermingeschäftsfähigkeit

    Auszug aus BGH, 17.11.1998 - XI ZR 78/98
    Die von der Beklagten bereits in anderer Sache vorgetragenen Argumente, Geschäfte mit selbständigen Optionsscheinen seien keine Börsentermingeschäfte, hat der Senat in seinem Urteil vom 13. Oktober 1998 (XI ZR 26/98, WM 1998, 2331, 2332 f.), auf das Bezug genommen wird, zurückgewiesen.

    Unter Bewirkung der vereinbarten Leistung i.S. des § 57 BörsG ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, die zu ändern die Revision keinen Anlaß gibt, auch bei Geschäften mit Optionen oder selbständigen Optionsscheinen nur die effektive Lieferung des Gegenstands der (verbrieften) Option oder die Gegenleistung in Geld zu verstehen (BGHZ 92, 317, 324; Senatsurteile vom 3. Februar 1998 - XI ZR 33/97, WM 1998, 545, 548 und vom 13. Oktober 1998 - XI ZR 26/98, WM 1998, 2331, 2333, m.w.Nachw.).

    Belastungsbuchungen aufgrund unverbindlicher Termingeschäfte, Verrechnungen aufgrund antizipierter Vereinbarung beim Kontokorrentkonto sowie ein Saldoanerkenntnis durch Schweigen auf einen Rechnungsabschluß, wie sie hier vorliegen, stellen keine Leistung i.S. des § 55 BörsG dar (BGHZ 107, 192, 197, Senatsurteile vom 3. Februar 1998 - XI ZR 33/97, WM 1998, 545, 547 und vom 13. Oktober 1998 - XI ZR 26/98, WM 1998, 2331, 2334, m.w.Nachw.).

    Die Anweisung sollte der Beklagten keine neuen Rechte verschaffen, sondern klarstellen, daß ein gesonderter Ausgleich ihrer Kaufpreisforderung außerhalb des Kontokorrentverhältnisses nicht erfolge und - falls der Kläger über mehrere Girokonten verfügte - daß ein bestimmtes Konto als Verrechnungskonto dienen solle (Senatsurteil vom 13. Oktober 1998 - XI ZR 26/98, WM 1998, 2331, 2334).

  • BGH, 03.02.1998 - XI ZR 33/97

    Begriff der Leistung; Erfüllung unklagbarer Verbindlichkeiten durch Auflösung

    Auszug aus BGH, 17.11.1998 - XI ZR 78/98
    Unter Bewirkung der vereinbarten Leistung i.S. des § 57 BörsG ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, die zu ändern die Revision keinen Anlaß gibt, auch bei Geschäften mit Optionen oder selbständigen Optionsscheinen nur die effektive Lieferung des Gegenstands der (verbrieften) Option oder die Gegenleistung in Geld zu verstehen (BGHZ 92, 317, 324; Senatsurteile vom 3. Februar 1998 - XI ZR 33/97, WM 1998, 545, 548 und vom 13. Oktober 1998 - XI ZR 26/98, WM 1998, 2331, 2333, m.w.Nachw.).

    Belastungsbuchungen aufgrund unverbindlicher Termingeschäfte, Verrechnungen aufgrund antizipierter Vereinbarung beim Kontokorrentkonto sowie ein Saldoanerkenntnis durch Schweigen auf einen Rechnungsabschluß, wie sie hier vorliegen, stellen keine Leistung i.S. des § 55 BörsG dar (BGHZ 107, 192, 197, Senatsurteile vom 3. Februar 1998 - XI ZR 33/97, WM 1998, 545, 547 und vom 13. Oktober 1998 - XI ZR 26/98, WM 1998, 2331, 2334, m.w.Nachw.).

  • BGH, 16.04.1991 - XI ZR 88/90

    Geschäfte mit abgetrennten Aktienoptionsscheinen als Börsentermingeschäfte

    Auszug aus BGH, 17.11.1998 - XI ZR 78/98
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind Geschäfte mit selbständigen Optionsscheinen anders als solche mit abgetrennten Scheinen als Termingeschäfte anzusehen (BGHZ 114, 177, 179 ff.; Senatsurteil vom 12. Mai 1998 - XI ZR 180/97, WM 1998, 1281, 1283, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt).

    Überdies ist die Stellung eines Emittenten von Optionsanleihen mit der eines Stillhalters wirtschaftlich und rechtlich nicht vergleichbar (BGHZ 114, 177, 180 ff.; 133, 200, 206).

  • BGH, 22.10.1984 - II ZR 262/83

    Aktienoptionsgeschäft

    Auszug aus BGH, 17.11.1998 - XI ZR 78/98
    Das Börsengesetz unterscheidet nicht zwischen Termingeschäften mit unbegrenztem und solchen mit eingeschränktem Risiko (BGHZ 92, 317, 320 f.).

    Unter Bewirkung der vereinbarten Leistung i.S. des § 57 BörsG ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, die zu ändern die Revision keinen Anlaß gibt, auch bei Geschäften mit Optionen oder selbständigen Optionsscheinen nur die effektive Lieferung des Gegenstands der (verbrieften) Option oder die Gegenleistung in Geld zu verstehen (BGHZ 92, 317, 324; Senatsurteile vom 3. Februar 1998 - XI ZR 33/97, WM 1998, 545, 548 und vom 13. Oktober 1998 - XI ZR 26/98, WM 1998, 2331, 2333, m.w.Nachw.).

  • BGH, 18.04.1989 - XI ZR 133/88

    Hinweis eines Kreditinstituts auf die Möglichkeit von Termingeschäften gegenüber

    Auszug aus BGH, 17.11.1998 - XI ZR 78/98
    Belastungsbuchungen aufgrund unverbindlicher Termingeschäfte, Verrechnungen aufgrund antizipierter Vereinbarung beim Kontokorrentkonto sowie ein Saldoanerkenntnis durch Schweigen auf einen Rechnungsabschluß, wie sie hier vorliegen, stellen keine Leistung i.S. des § 55 BörsG dar (BGHZ 107, 192, 197, Senatsurteile vom 3. Februar 1998 - XI ZR 33/97, WM 1998, 545, 547 und vom 13. Oktober 1998 - XI ZR 26/98, WM 1998, 2331, 2334, m.w.Nachw.).
  • BGH, 12.05.1998 - XI ZR 180/97

    Rechtsnatur von Geschäften mit selbständigen Basket-Optionsscheinen; Erlangung

    Auszug aus BGH, 17.11.1998 - XI ZR 78/98
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind Geschäfte mit selbständigen Optionsscheinen anders als solche mit abgetrennten Scheinen als Termingeschäfte anzusehen (BGHZ 114, 177, 179 ff.; Senatsurteil vom 12. Mai 1998 - XI ZR 180/97, WM 1998, 1281, 1283, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt).
  • BGH, 09.07.1996 - XI ZR 103/95

    Berufsmäßiges Betreiben von Börsentermingeschäften; Rechtsnatur von Geschäften

    Auszug aus BGH, 17.11.1998 - XI ZR 78/98
    Überdies ist die Stellung eines Emittenten von Optionsanleihen mit der eines Stillhalters wirtschaftlich und rechtlich nicht vergleichbar (BGHZ 114, 177, 180 ff.; 133, 200, 206).
  • BGH, 20.03.2001 - XI ZR 213/00

    Ansprüche des Bankkunden bei unverbindlichen Optionsscheingeschäften

    Geschäfte mit selbständigen Optionsscheinen sind anders als solche mit abgetrennten Scheinen nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes als Termingeschäfte anzusehen (BGHZ 114, 177, 179 ff.; Senatsurteile vom 13. Oktober 1998 - XI ZR 26/98, WM 1998, 2331, 2332 und vom 17. November 1998 - XI ZR 78/98, WM 1998, 2524).

    § 57 BörsG setzt darüber hinaus auch die Erfüllung der zweiten Phase durch effektive Lieferung des Basiswertes oder der Gegenleistung in Geld voraus (Senatsurteil vom 17. November 1998 - XI ZR 78/98, WM 1998, 2524, 2525).

    Belastungsbuchungen aufgrund unverbindlicher Termingeschäfte, Verrechnungen aufgrund antizipierter Vereinbarungen beim Kontokorrentkonto und Saldoanerkenntnisse durch Schweigen auf einen Rechnungsabschluß reichen nicht aus (Senatsurteile BGHZ 107, 192, 197; 117, 135, 141; vom 3. Februar 1998 - XI ZR 33/97, WM 1998, 545, 546 f., vom 13. Oktober 1998 - XI ZR 26/98, WM 1998, 2331, 2334 und vom 17. November 1998 - XI ZR 78/98, WM 1998, 2523, 2524).

    Die Beklagte war zwar gemäß § 55 BörsG gehindert, die zur Erfüllung des Geschäfts vom 27. August 1992 in das Depot des Klägers übertragenen Optionsscheine gemäß § 812 Abs. 1 Satz 1 Alt. 1 BGB zurückzufordern (Senatsurteil vom 13. Oktober 1998 - XI ZR 26/98, WM 1998, 2331, 2334) oder nach dem Verkauf der Optionsscheine durch den Kläger Wertersatz nach § 818 Abs. 2 BGB zu verlangen (Senatsurteil vom 17. November 1998 - XI ZR 78/98, WM 1998, 2524, 2525).

  • BGH, 26.01.1999 - XI ZR 93/98

    Behandlung von Schuldanerkenntnissen termingeschäftsfähiger Personen; Erlangung

    Belastungsbuchungen aufgrund unverbindlicher Termingeschäfte, Verrechnungen aufgrund einer antizipierten Vereinbarung beim Kontokorrent sowie fingierte Saldoanerkenntnisse durch Schweigen auf Rechnungsabschlüsse stellen deshalb keine Leistungen im Sinne von § 55 BörsG dar (Senatsurteile vom 3. Februar 1998 - XI ZR 33/97, WM 1998, 545, 546 f., 12. Mai 1998 - XI ZR 180/97, WM 1998, 1281, 1284, 13. Oktober 1998 - XI ZR 26/98, WM 1998, 2331, 2333 f. und 17. November 1998 - XI ZR 78/98, WM 1998, 2524, 2525, jeweils m.w.Nachw.).
  • OLG Düsseldorf, 15.07.2003 - 24 U 16/03

    Bedeutung und Auswirkung der Option "nur sichere Anlage" in einem

    Maßgeblich ist, dass die Beklagte ohne die erforderliche Aufklärung der Klägerin ausweislich der An- und Verkaufsliste weitgehend nur Technologiewerte erworben hat (keine breite Streuung), dass sie auch hochspekulative Optionsgeschäfte getätigt hat (einschließlich "calls" und "puts") zu denen auch die gedeckten Optionsscheine gehören (BGH MDR 1999, 370) und dass ihre Handelsstrategie (Zahl der An- und Verkäufe) auf Spekulation orientiert gewesen ist statt auf eine von der Klägerin eigentlich gewollte konservative Anlagestrategie.
  • OLG Dresden, 19.06.2023 - 8 U 669/21
    Dabei sind vom Gericht solche Parameter zu wählen, die dem Erfordernis der Vorhersehbarkeit und Kontrollierbarkeit von Zinsänderungen genügen (BGH, Urteil vom 06.10.2021 - XI ZR 234/20, juris Rn. 40; Urteil vom 14.03.2017 - XI ZR 508/15, juris Rn. 25; Urteil vom 21.12.2010 - XI ZR 52/08, juris Rn. 17; Urteil vom 13.04.2010 - XI ZR 197/09, juris Rn. 21 ff.; Urteil vom 21.04.2009 - XI ZR 78/98, juris Rn. 35).
  • KG, 18.05.2000 - 19 U 7019/99

    Widersprüchlichkeit der Berufung auf die Unverbindlichkeit von

    Diese Rechtsprechung hat der Bundesgerichtshof zuletzt -- auf Revisionen der Beklagten gegen Urteile des Senats -- mit Urteil vom 13. Oktober 1998 ( ZIP 1998, 2052 =WM 1998, 2331) und vom 17. November 1998 ( ZIP 1999, 63 =WM 1998, 2524) bestätigt.
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